Mit defekten Simmerring fahren?


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Re: Mit defekten Simmerring fahren?

#16

Beitrag von ~Idefix~ » 05.09.2012 21:19

Ich poste den link einfach ganz ganz leise...
http://de.wikipedia.org/wiki/Walther_Simmer

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fr33styl3max
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Re: Mit defekten Simmerring fahren?

#17

Beitrag von fr33styl3max » 05.09.2012 22:39

Im Grunde genommen ist es ein Radialwellendichtring, der halt umgangssprachlich Simmerring genannt wird, wie uns letztens in Konstruktionslehre/Maschinenelemente erklärt wurde. Der Erfinder hieß Simme und ein Markenname eines dieser Radialwellendichtringe heißt dann wohl Simmerring, oder so.
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Re: Mit defekten Simmerring fahren?

#18

Beitrag von hexxer » 06.09.2012 6:41

fr33styl3max hat geschrieben:... Der Erfinder hieß Simme ... oder so.
Simmer :!: :hammer:

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Re: Mit defekten Simmerring fahren?

#19

Beitrag von Dieter » 06.09.2012 7:33

klugscheiss-an
fr33styl3max hat geschrieben:Im Grunde genommen ist es ein Radialwellendichtring....
Falsch:

es ist ein Axial-Wellendichtring, da die Gabel Teleskopiert

/klugscheiss-aus

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Re: Mit defekten Simmerring fahren?

#20

Beitrag von guzzistoni » 06.09.2012 7:42

Dieter hat geschrieben:Wellendichtring, da die Gabel Teleskopiert
Da hat Dieter wohl nicht ganz Unrecht, würde das Standrohr im Verhältnis zum Gleitpohr in Rotationsbewegung kommen, sollte einem das schon zu denken geben :mrgreen:

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Re: Mit defekten Simmerring fahren?

#21

Beitrag von Dieter » 06.09.2012 7:51

guzzistoni hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Wellendichtring, da die Gabel Teleskopiert
Da hat Dieter wohl nicht ganz Unrecht, würde das Standrohr im Verhältnis zum Gleitpohr in Rotationsbewegung kommen, sollte einem das schon zu denken geben :mrgreen:
hätte die keine Parallelogrammgabel wäre das bestimmt ein Problem geworden:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... el-175.jpg

Bei nur einseitiger Gabel :-)

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Re: Mit defekten Simmerring fahren?

#22

Beitrag von fr33styl3max » 06.09.2012 10:09

Tatsache, eder werte Herr hieß Simmer und der Dichtring soll natürlich eine Bewegung in axialer Richtung abdichten, deswegen ist es ein Axialwellendichtring. Das war mein Fehler ;)
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Re: Mit defekten Simmerring fahren?

#23

Beitrag von Jan Zoellner » 06.09.2012 10:47

lumpiiie hat geschrieben:...schonmal überlegt, was passiert, wenn das Gabelöl auf die Bremsscheibe oder die Bremssättel tropft? ;)
Schon ausprobiert. Man kann da durchaus noch fahren und auch bremsen. Bremst dann ungefähr so gut wie meine DR 650 im Serienzustand. :) Irgendwelche dramatischen Ungleichheiten in der Gabeldämpfung mit Verzug beim Einfedern oder sowas waren nicht festzustellen. Die Bremsbeläge sind natürlich anschließend hinüber.
Ob das *wünschenwert* ist und provoziert werden sollte, ist ne ganz andere Frage. Aber ich würde problemlos die genannte Lappenvariante in Betracht ziehen, zumal der Ölaustritt üblicherweise sehr gering ist.

Ciao
Jan
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Re: Mit defekten Simmerring fahren?

#24

Beitrag von motus » 06.09.2012 10:53

Jan Zoellner hat geschrieben:
lumpiiie hat geschrieben:...schonmal überlegt, was passiert, wenn das Gabelöl auf die Bremsscheibe oder die Bremssättel tropft? ;)
Schon ausprobiert. Man kann da durchaus noch fahren und auch bremsen. Bremst dann ungefähr so gut wie meine DR 650 im Serienzustand. :) Irgendwelche dramatischen Ungleichheiten in der Gabeldämpfung mit Verzug beim Einfedern oder sowas waren nicht festzustellen. Die Bremsbeläge sind natürlich anschließend hinüber.
Ob das *wünschenwert* ist und provoziert werden sollte, ist ne ganz andere Frage. Aber ich würde problemlos die genannte Lappenvariante in Betracht ziehen, zumal der Ölaustritt üblicherweise sehr gering ist.

Ciao
Jan
Also bei unserer alten KLR650 hatten wir auch das Problem, dass Bremsscheibe und Belag voller Gabelöl waren, was zur Folge hatte, dass man die Karre selbst bei maximal fest gezogener Bremse von Hand schieben konnte. Und das, obwohl die KLR eine für ihre Klasse recht gute Bremse hatte. Ich würde also in keinem Fall mit undichtem Simmerring fahren, mir wäre das Risiko zu groß.
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Re: Mit defekten Simmerring fahren?

#25

Beitrag von Dieter » 06.09.2012 11:12

motus hat geschrieben:
Jan Zoellner hat geschrieben:
lumpiiie hat geschrieben:...schonmal überlegt, was passiert, wenn das Gabelöl auf die Bremsscheibe oder die Bremssättel tropft? ;)
Schon ausprobiert. Man kann da durchaus noch fahren und auch bremsen. Bremst dann ungefähr so gut wie meine DR 650 im Serienzustand. :) Irgendwelche dramatischen Ungleichheiten in der Gabeldämpfung mit Verzug beim Einfedern oder sowas waren nicht festzustellen. Die Bremsbeläge sind natürlich anschließend hinüber.
Ob das *wünschenwert* ist und provoziert werden sollte, ist ne ganz andere Frage. Aber ich würde problemlos die genannte Lappenvariante in Betracht ziehen, zumal der Ölaustritt üblicherweise sehr gering ist.

Ciao
Jan
Also bei unserer alten KLR650 hatten wir auch das Problem, dass Bremsscheibe und Belag voller Gabelöl waren, was zur Folge hatte, dass man die Karre selbst bei maximal fest gezogener Bremse von Hand schieben konnte. Und das, obwohl die KLR eine für ihre Klasse recht gute Bremse hatte. Ich würde also in keinem Fall mit undichtem Simmerring fahren, mir wäre das Risiko zu groß.
Die SV hat ja 2 Scheiben, deshalb ist wie von Jan angesprochen immer noch bremsen möglich wenn eine Scheibe verölt ist, die KLR hat nur eine, wenn die verölt is dann doof...

Ich würde im Urlaub (Notsituation) damit fahren mitm Lappen drum, zu Hause "just for Fun" nicht...

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Re: Mit defekten Simmerring fahren?

#26

Beitrag von motus » 06.09.2012 11:23

gut, stimmt auch wieder. Doppelt hält halt doch besser... :) Angel
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