ABS


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jubelroemer
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Re: ABS

#16

Beitrag von jubelroemer » 31.12.2013 14:54

loki_0815 hat geschrieben:Sicher mindert das ABS in einem solchen Fall die Sturzgefahr, aber ich will den sehen der bei trockener Straße z.B. bei 100 oder gar 150 das Vorderrad überbremst und zum seitlichen wegrutschen bringt !
Gehört jetzt nicht zu meinen Heldentaten, aber genau das ist mir vor ca. 10 Jahren beim SuperMoto fahren und dann nochmals später auf der Landstrasse passiert (absolut identisch (Vorderrad schlagartig nach rechts eingeklappt), auch die Verletzungen (angeschliffenes rechtes Knie und verstauchter rechter Knöchel)). Ihr könnt euch sicher vorstellen dass das zwei saublöde (wenig vorhersehbare) Situationen waren. Beim 2. Stunt hatte ich eine gnadenlose Bremsanlage und somit wenig Chancen, aber bei der SuperMoto hätte ich vorher noch gewettet dass ich die gar nicht zum Blockieren kriege, denn die Bremse war alles andere als giftig.

Ansonsten stimme ich meinen Vorrednern vorbehaltlos zu.

Nässe finde ich jetzt gar nicht so das Problem, denn da fährt man ja eh schon etwas vorsichtiger und zurückhaltender. Ich finde auch, dass die Anforderungen an ein Moped-ABS (in erster Linie Schreckbremsung) andere sind als beim Auto-ABS (Lenkfähigkeit erhalten).
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ich71092
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Re: ABS

#17

Beitrag von ich71092 » 31.12.2013 15:22

loki_0815 hat geschrieben:aber ich will den sehen der bei trockener Straße z.B. bei 100 oder gar 150 das Vorderrad überbremst und zum seitlichen wegrutschen bringt !
Hier, ich.
Bei 130 an die Bremse gegangen und Vorderrad direkt weggerutscht.
Warum ? Weiß ich selber nicht. Habe schon stärker in mehr Schräglage ohne Probleme gebremst meiner Meinung nach....

Ich versteh nicht wieso so viele gegen das ABS sind, auf der Straße bringt es keinerlei Nachteile mit sich ....

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jubelroemer
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Re: ABS

#18

Beitrag von jubelroemer » 31.12.2013 15:24

ich71092 hat geschrieben:
loki_0815 hat geschrieben:aber ich will den sehen der bei trockener Straße z.B. bei 100 oder gar 150 das Vorderrad überbremst und zum seitlichen wegrutschen bringt !
Hier, ich.
Bei 130 an die Bremse gegangen und Vorderrad direkt weggerutscht.
Warum ? Weiß ich selber nicht.

Ich versteh nicht wieso so viele gegen das ABS sind, auf der Straße bringt es keinerlei Nachteile mit sich ....
Dann sind wir ja schon zu zweit!

Ich denke das mit den keinerlei Nachteilen ist schon lange widerlegt.
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Re: ABS

#19

Beitrag von Trobiker64 » 31.12.2013 15:51

jubelroemer hat geschrieben:Ich denke das mit den keinerlei Nachteilen ist schon lange widerlegt.
(Erbsenzählmaschine an) Doch, mehr Gewicht (Erbsenzählmaschine aus) 8O :mrgreen: Jetzt keine Panik, das lässt sich durch weniger fettes Essen kompensieren. :wink:

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Re: ABS

#20

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 31.12.2013 16:50

... aber genau das ist mir vor ca. 10 Jahren beim SuperMoto fahren und dann nochmals später auf der Landstrasse passiert (absolut identisch (Vorderrad schlagartig nach rechts eingeklappt), ...
Hier, ich.
Bei 130 an die Bremse gegangen und Vorderrad direkt weggerutscht.
Warum ? Weiß ich selber nicht. Habe schon stärker in mehr Schräglage ohne Probleme gebremst meiner Meinung nach....

Ich versteh nicht wieso so viele gegen das ABS sind, auf der Straße bringt es keinerlei Nachteile mit sich ....
Das liegt zum einen an der Güte der Straßenobefläche, die bei > 100Km/h häufig schwer einzuschätzen ist und zum anderen auch an unzureichenden Fahrwerken.
Z.B. verbauen einige einfach so eine Heckhöherlegung oder stecken die Gabel durch aus, wie ich finde, manchmal recht zweifelhaften Gründen. Die eigentlichen Fahrwerksverbesserungen werden häufig hinten angestellt, weil teuer.
Dabei wird autom. der Nachlauf verkürzt, das Motorrad in Grenzsituationen instabiler.
Wenn dann bei > 100 Km/h eine Vollbremsung ansteht, taucht die Fuhre vorne bis zum Anschlag ein, der Nachlauf tendiert gegen Null, eine kleine Unebenheit ist nicht mehr ausgleichbar und das war´s dann. Außerdem drückt der ungeübte Fahrer richtig feste auf den Lenker, hoffentlich gleichmäßig... wass ich bezweifele, rechter Arm und die Hand sind sicher deutlich angespannter als der linke Ausleger. Dazu kommt u.U. noch die Fußbremse.
Also der ganze Körper ist ziemlich einseitig verspannt.
Wie ich schon oben ansprach, so etwas sollte geübt werden damit sich ein gewisser richtiger Automatismus einschleift ohne gleich Panik zu bekommen.

ABS ist sicher für die Masse eine sinvolle Einrichtung.
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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Re: ABS

#21

Beitrag von ich71092 » 31.12.2013 17:18

Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Das liegt zum einen an der Güte der Straßenobefläche, die bei > 100Km/h häufig schwer einzuschätzen ist und zum anderen auch an unzureichenden Fahrwerken.
Z.B. verbauen einige einfach so eine Heckhöherlegung oder stecken die Gabel durch aus, wie ich finde, manchmal recht zweifelhaften Gründen. Die eigentlichen Fahrwerksverbesserungen werden häufig hinten angestellt, weil teuer.
Dabei wird autom. der Nachlauf verkürzt, das Motorrad in Grenzsituationen instabiler.
Wenn dann bei > 100 Km/h eine Vollbremsung ansteht, taucht die Fuhre vorne bis zum Anschlag ein, der Nachlauf tendiert gegen Null, eine kleine Unebenheit ist nicht mehr ausgleichbar und das war´s dann. Außerdem drückt der ungeübte Fahrer richtig feste auf den Lenker, hoffentlich gleichmäßig... wass ich bezweifele, rechter Arm und die Hand sind sicher deutlich angespannter als der linke Ausleger. Dazu kommt u.U. noch die Fußbremse.
Also der ganze Körper ist ziemlich einseitig verspannt.
Wie ich schon oben ansprach, so etwas sollte geübt werden damit sich ein gewisser richtiger Automatismus einschleift ohne gleich Panik zu bekommen.

ABS ist sicher für die Masse eine sinvolle Einrichtung.
Bei mir war nichts am Fahrwerk geändert und rede ich rede auch nicht nur von Vollbremsungen.
Nach 50000 Km auf 2 Rädern hock ich da auch nicht verspannt drauf, Fußbremse benutz ich fast nie.


Das einzige was ich euch sagen will:
Ihr könnt 10000000km Erfahrung haben und 50000 Vollbremsungen gemeistert haben, aber niemand ist perfekt und schätzt immer alles 100% ein.
Da könnt ihr noch so viel geübt haben.
Jeder kann mal ein bisschen zu viel am Hebel ziehen und schon liegt man auf der Fresse und rutscht wenn man Pech hat in ein Auto rein.
Wieso sich so gegen das ABS wehren, was einem in diesem Fall helfen kann ?

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Drifter76
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Re: ABS

#22

Beitrag von Drifter76 » 31.12.2013 17:22

Ach ja, das liebe Thema ABS...
Es gibt immer welche, die es verteufeln und Befürworter.
Klar ist das ABS kein Allheilmittel, aber es ist super, dass die Entwicklung voran schreitet. Aller Anfang ist schwer, aber die Entwicklung schreitet voran. Das ABS der SV ist eine bessere Stotterbremse, so wie in den Anfängen beim Automobil-ABS. Wenn man sich aber anschaut, wie weit die Entwicklung inzwischen ist, kann man es nur befürworten. Das KTM-ABS, welches auch Schräglage etc einbezieht, ist vermutlich doch um einiges besser, als die vorherigen Entwicklungen. Natürlich darf die Elektronik nicht die Verantwortung vom Fahrer nehmen, was leider all zu oft passiert. "Ich hab js ABS, da kann nix passieren.." Trotz alle dem, kann das ABS das fahren sicherer machen.
Leider sind nicht alle Fahrer gleich begabt, wie Loki. :zwinker:
Sei es als Anfänger oder als jemand, der sich erst mit dem neuen Bike erst vertraut machen muss, der Fahrer am Saisonbeginn... Die Gefahr, dass man aufgrund mangelnden Gefühls einen Fahrfehler macht bzw die Bremse zu stark betätigt, ist dann größer. Man muss nicht immer selber Schuld sein, aber wie schnell kann es passieren, dass man einen Moment unaufmerksam ist, der Vorausfahrende plötzlich bremst, die Tür unachtsam geöffnet wird, die Autofahrer eine Aktion macht, weil er am Saisonbeginn sich noch nicht auf die Motorradfahrer eingestellt hat, man sich gerade auf einer Markierung/Kanaldeckel befindet, Sand oder Schotter unter dem Vordermann auftaucht. Alles Momente, vor denen man nicht gefeit ist. Und sollte man in dem Moment bremsen müssen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man zu stark bremst,das Vorderrad einklappt und man auf der Nase liegt, enorm hoch.
Also bitte entwickelt das ABS weiter!

PS: Ich selber habe kein ABS an meinen Bikes. Also versuche ich, durch vorausschauende und umsichtige Fahrweise Schreckbremsungen zu vermeiden. Aber wer weiß, was da kommen mag. Ich sage niemals nie, dass mir nicht auch ein Fahrfehler dieser Art passieren könnte.
R.I.P. Patrick
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R.I.P. Stephan
*26.02.1988 +20.03.2012

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Re: ABS

#23

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 31.12.2013 17:35

PS: Ich selber habe kein ABS an meinen Bikes. Also versuche ich, durch vorausschauende und umsichtige Fahrweise Schreckbremsungen zu vermeiden. Aber wer weiß, was da kommen mag. Ich sage niemals nie, dass mir nicht auch ein Fahrfehler dieser Art passieren könnte.
So halte ich das auch.
ABS ist sicher für die Masse eine sinnvolle Einrichtung.
Ich selbst zähle mich in diesem Fall auch zur Masse.
Linke Hand zum Gruß.
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Re: ABS

#24

Beitrag von Laurent » 01.01.2014 14:09

In der Tat ist der Nutzen eines ABS bei einem sehr erfahrenen und sehr trainierten Fahrer geringer als bei einem Anfänger.

Nur wie kommt man vom Anfänger zum Könner? Nur durch viel fahren und dabei ist ABS sehr nützlich.

Es gibt auch Studien über den Vorteil eines ABS beim Motorrad und nur absolute Profis können kaum noch Nutzen daraus ziehen. Jeder der weniger als 20.000 km im Jahr fährt wird es tendenziell risikominimierend nutzen können, so lange er nicht deswegen unvorsichtiger wird als wenn er es nicht hätte... ;-)
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance...

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loki_0815
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Re: ABS

#25

Beitrag von loki_0815 » 01.01.2014 14:44

Hast nicht ganz unrecht, aber Studien sind mit Vorsicht zu genießen .... die gibts von A-Z, wirklich aussagekräftig sind nur A Studien und die kosten richtig Geld und dauern Jahre.
Außerdem isses wichtig zu wissen wer so ne Studie in Auftrag gegeben hat !
In den USA hatte eine Studie über Cholesterin, die die Medikamentenhersteller in Auftrag gegeben hatten dazu geführt dass der Grenzwert für ungesundes Cholesterin um 20 Punkte gesenkt wurde ! Somit hatte die Pharmaindustie schlagartig 15 Millionen Kunden mehr !
Also Studien sollte man ganz genau hinterfragen !

Ich fahre auch keine 20000km im Jahr, es kommt darauf an wie sich einer damit beschäftigt und beschäftigen will.
Wenn man die Fahrzeuge alle automatisieren würde dann muß keiner was können, es wird immer irgendwas zu finden sein warum ein Unfall geschehen oder nicht geschehen ist.
Fakt ist das ABS helfen kann Unfälle zu verhindern, Fakt ist aber auch das ABS ohne dass der Fahrer was drauf hat seinen Nutzen schnell einbüßt, denn die Technik nimmt einem das denken nicht ab und wer gedankenloß auf einem Motorrad durch die Gegend ballert haut sich mit oder ohne ABS, ASR, ESP irgendwann den Meckel an.
Ich sehe die Helferlein auch ein wenig als allgemein gefährlich an, denn sowas verleitet gerne schneller zu fahren als man kann oder sollte.
Keine Technik ersetzt ein funktionierenden klaren Verstand.
Gruß Loki

Du sehnst dich nach Nervenkitzel ....
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McBain
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Re: ABS

#26

Beitrag von McBain » 02.01.2014 16:45

Moin!

Ich fahre die K7 jetzt seit 5 Jahren und 32.000 km. habe sie mit 2.000 km auf der Uhr gekauft.
Am Anfang hat das ABS vorne hin und wieder mal geregelt. Hinten oft. Das ABS vorne auszulösen war keine Kunst. Anker werfen, rattern.
Habe ein Intensivtraining beim ADAC gemacht. Vollbremsung aus 60 km/h (nur vorne gezogen). Hinterrad hob etwas ab, Vorderrad regelte wie verrückt.

Das war mit der Werksbereifung.

Habe dann auf die Pilot Road 2 gewechselt. Was ich sofort bemerkt habe: Die haften im kalten Zustand schon merklich besser als die ogginolen im warmen!

Habe dann eine Freundin zum Intensivtraining geschleift und bin auch noch mal mitgefahren.
Vollbremsung aus 60 km/h. Kein Problem, hab ja ABS. Vorne Anker geworfen. Hinterrad hebt ab, steigt, steigt, steigt weiter... ABS vorne löst nicht aus. Hab dann kurz vor'm Absteigen über den Lenker die Bremse etwas gelöst und unsanft wieder aufgesetzt.

Was war passiert?

Die Originalreifen sind dermaßen beschissen, da muss man echt lebensmüde sein, die zu fahren. Meine Meinung. Auch beim sportlichen Anfahren ständig mit dem durchdrehenden Hinterrad (gefühlt) schwarze Striche gezogen. Laut Reifenhändler gibt Suzuki die billige Mischung vor. Kann die Dunlop-Reifen auch beim Händler kaufen und sie sind trotz gleicher Bezeichnung angeblich gut. Jedenfalls haben die originalen so wenig Grip, dass die auch bei warmem Wetter bei kräftigen Bremsungen sehr schnell blockieren und so das ABS regelt.
Die (zur Originalbereifung) wesentlich besseren Road 2 (und jetzt Metzeler Z8) haben so viel Grip, da blockiert das Vorderrad wesentlich später. Da die K7 (wie schon von den Vorpostern erwähnt) keinen Neigungssensor und kein integrales ABS hat, muss man bei einer Vollbremsung die Hinterradbremse mit betätigen. Beim Abheben bleibt somit das Hinterrad stehen und dreht sich nicht weiter (so lange man die Kupplung zieht). Da das Vorderrad sich weiterdreht, schließt das Steuergerät daraus, dass das Hinterrad abgehoben hat und erst in diesem Fall löst das ABS vorne die Bremse.

Seitdem ich ordentliche Reifen habe, löst vorne das ABS vielleicht ein oder zwei Mal pro Saison aus (ich meine, mal gelesen zu haben, dass es im vergleich zu anderen Motorrädern sogar relativ spät löst). Hinten (wie schon von den Vorpostern erwähnt) löst es gerne mal zwischendurch aus. Auch Vollbremsungen in den Stand aus 100 km/h sind problemlos möglich, da knackt es vielleicht ein oder zwei Mal vorne, wenn überhaupt.
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Re: ABS

#27

Beitrag von McBain » 02.01.2014 16:52

loki_0815 hat geschrieben:Fakt ist aber auch das ABS ohne dass der Fahrer was drauf hat seinen Nutzen schnell einbüßt, denn die Technik nimmt einem das denken nicht ab und wer gedankenloß auf einem Motorrad durch die Gegend ballert haut sich mit oder ohne ABS, ASR, ESP irgendwann den Meckel an.
Ich sehe die Helferlein auch ein wenig als allgemein gefährlich an, denn sowas verleitet gerne schneller zu fahren als man kann oder sollte.
Kann ich (rückblickend) voll bestätigen :oops:
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Re: ABS

#28

Beitrag von loki_0815 » 02.01.2014 18:20

Die originalen D220ST sind nicht schlecht .... aber die werden/wurden mit zuviel Reifendruck gefahren. Die haben ne sau harte Karkasse und wenn ich die Dunlops mit 2,2 vorne und 2,3 hinten gefahren bin gabs nie Haftungsprobleme ..... hatte die D220 bei 6 Vorführbikes min. 3000km drauf und ich hatte nie Rutscher die auf den Reifen zu schieben waren. Dass es bessere als diese gibt will ich garnicht bestreiten ......
Gruß Loki

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Re: ABS

#29

Beitrag von McBain » 02.01.2014 18:45

Weggerutscht bin ich zum Glück auch nicht.
Nur halt durchdrehendes Hinterrad beim Anfahren. Früh auslösendes ABS vorne bei starken Bremsungen. Ausbrechendes Hinterrad im 3. Gang beim Auffahren auf die Autobahn im Regen. Schlupf im 5. Gang bei Vollgas und Regen ab ca. 160 km/h. Allgemein ungutes Gefühl bei kaltem Wetter schon in leichter Schräglage.

Dies alles hatte ich mit dem Road 2 nicht.

Der normale Z8 jetzt ist mir hinten bei nasser Fahrbahn auch schon mehrmals "grundlos"(?) ausgebrochen. Deswegen probier ich jetzt wieder mal nen anderen Reifen, solange es keinen Z8O für die SV gibt. Vorne mit dem Z8M nicht einmal Probleme gehabt auf 8000 km. Bei knapp über 0 Grad und trocken haften die Reifen immer noch (Z8M+Z8) überragend gut.

Das ist alles meine subjektive Meinung und schon OT. Aber tendenziell: Je besser die Reifen, desto weniger braucht man das ABS. Außer naturlich, die Straße ist wirklich rutschig, da wird es noch was retten können.
R.I.P. 01.04.1959 - 01.08.2015

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Re: ABS

#30

Beitrag von Drifter76 » 02.01.2014 18:57

Ist halt nicht jeder so ein Rossi wie du, loki.:zwinker:
Fakt ist, wenn du mit den kalten D220 losfährst, auf 30 beschleunigst und dann bremst, blockiert zuerst das Vorderrad, noch bevor das Hinterrad droht abzuheben. Mit jedem anderen getesteten Reifen auf der SV verliert zuerst das Hinterrad den Bodenkontakt, bevor die Haftungsgrenze kommt.
Auf welchen Bikes bist du den D220ST gefahren? Auf der CB1300S funktioniert er wirklich gut, wie ich selbst schon erfahren durfte. Liegt aber wohl an mehreren Faktoren wie Gewicht, Luftdruck etc...

BtT: Ihr habt Recht, dass sich zu viele auf die Technik verlassen. Wenn ich mir anschaue, wie viele den 200PS-Karl Dall Verschnitt aus Bayern fahren. Dann denke ich mir auch, dass sich mind 60% bei der nächsten Ausfahrt auf die Nase packen würden, wenn die Elektronik nicht mehr da wäre...
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