Kurze Frage zu meiner Kette


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xGagox


Kurze Frage zu meiner Kette

#1

Beitrag von xGagox » 01.09.2013 18:50

Hallo Leute,

ich wollte schon vor langer Zeit Bilder von meinem Möppi für euch online stellen :) Doch zuerst habe ich ein Problem bei dem Ihr mir hoffentlich helfen könnt.

Und zwar habe ich vorhin eine neue Kette + Ritzel + Kettenblatt(47Z.) montiert. Ich habe das Rad so gut ich konnte ausgerichtet. Über das alles mach ich noch n extra FRED auf.
Soweit sogut.
Habe nachdem ich mit allem fertig war den ersten Gang eingelegt und mal laufen lassen. zum gucken, Motorrad ist Aufgebockt. Nun habe ich den Eindruck das die Kette viel zu unruhig läuft und eiert...
Da ich euch ja nicht beschreiben kann was ich genau meine habe ich ein video auf youtube hochgeladen. Guckst du hier http://youtu.be/UxzTvfoRPVU

Ich hoffe Ihr könnt mich beruhigen und mir sagen das ist normal :D :twisted: aber ich denke leider nein :evil:

Über jeden Tipp von euch bin ich seehr dankbar ALSO HAUT IN DIE TASTEN !!!!! :D

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Trobiker64
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Re: Kurze Frage zu meiner Kette

#2

Beitrag von Trobiker64 » 01.09.2013 21:19

Auf dem Hauptständer ist ein sonst korrekt eingestelltes Kettenspiel (bei belastetem Moped) deutlich zu locker und läuft dementsprechend unruhig. Von daher zunächst keinen Grund zur Sorge. Kontrolliere einfach das Kettenspiel unter den korrekten Bedingungen entsprechend Handbuch. :wink:

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Re: Kurze Frage zu meiner Kette

#3

Beitrag von loki_0815 » 01.09.2013 22:15

Wenn Du das Bike auf dem Hauptständer laufen lässt hüpft die Kette immer, ist ja keine Last drauf. Völlig normal.
Gruß Loki

Du sehnst dich nach Nervenkitzel ....
Liebst das Risiko ?

Dann lasse mich dein Auto einparken ! :D

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Re: AW: Kurze Frage zu meiner Kette

#4

Beitrag von tibibi » 02.09.2013 5:19

kann ich so bestätigen. wie bei mir!

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Re: Kurze Frage zu meiner Kette

#5

Beitrag von B-JT** » 02.09.2013 9:48

Moin,

hast Du das hintere Kettenblatt in der Kettenblattaufnahme ausgerichtet?
Das kannst Du wie folgt überprüfen:
Markiere das Kettenblatt oder Reifen an einer Stelle.
Überprüfe das Kettenspiel/Durchhang, drehe das Rad 1/4tel Umdrehung weiter und prüfe das Kettenspiel/Durchhang und das machst Du noch 2 mal. Das Kettenspiel/Durchhang muss bei allen 3 Radstellungen gleich sein.
Sollte die Kette in einer Position stärker gespannt sein muss das Kettenblatt in der Aufnahme neu ausgerichtet werden.

Das Ausschlagen der Kette ist normal und daraus lässt keinen Rückschluss zu ob alles korrekt ist.

Wie hast Du die Flucht der Kette ermittelt, mittels Kerben, Laser oder Stellung der Glieder zum Kettenblatt.

Bye

Jürgen
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91 - 98 BMW R65, 90 - 91 Gilera Strada 150 ccm
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Re: Kurze Frage zu meiner Kette

#6

Beitrag von xGagox » 02.09.2013 10:10

Guten Morgen
Also das Kertenblatt habe ich ausgerichtet indem ich die schrauben einfach über Kreuz angezogen habe. Laut Handbuch sollte die Kette ja 2-3 cm Spiel haben (auf dem seitenständer) da ich im Forum aber schon öfter gelesen habe das man die Kette lieber bisschen locker lassen soll habe ich das spiel auf 3-4cm in eine Richtung ausgerichtet. Wenn ich rückwärts auf dem soziusplatz sitze und die Kette kontrolliere habe ich noch locker 2cm spiel.
Das Rad habe ich nach meiner eigenen Methode ausgerichtet:-) da mir diese Bleche viiel zu ungenau sind. Und sorry im vorraus schonmal :-) de Methoden aus dem Forum haben mir irgendwie nicht gefallen :oops:
Deshalb habe ich VOR das Hinterrad eine latte fest gespannt und diese zum schwingen ende hin ausgerichtet. Anschließend von der Latte aus bis zur mitte der schrauben gemessen und fertig :-) habe die flucht der kette dan nochmal überprüft indem ich eine wasserwage auf die Kette gelegt habe und diese gegen das rad gedrückt habe. Meinet Meinung nach fluchtet das zusammen.
Also wird die Kette zu locker sein. Oder meint Ihr ich kann so fahren ??? Ich will die kette halt nicht zu sehr spannen da ich hier schon einige horrorgeschichten dazu gelesen habe

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Re: Kurze Frage zu meiner Kette

#7

Beitrag von B-JT** » 02.09.2013 11:50

xGagox hat geschrieben:.... spiel auf 3-4cm ... ...Also wird die Kette zu locker sein.
Moin,

bei dem Spiel von 3-4 cm wird die Kette mächtig schwingen, unvorteilhaft bei Lastwechsel und konstanter Geschwindigkeit.
xGagox hat geschrieben: ... das Kertenblatt habe ich ausgerichtet indem ich die schrauben einfach über Kreuz angezogen habe....
Da die Aufnahme zum Kettenblattträger in der Regel ca. 10tel Luft hat (je nach Hersteller) könnte es eiernd laufen.
Daher bitte einmal prüfen ob die Kette bei einem Umlauf des Rads immer das gleiche Spiel hat.


Die Kettenflucht lässt sich ganz einfach überprüfen, auch ohne Hilfsmittel, dafür muss das Hinterrad frei laufen (Montageständer) und das Bike grade stehen.
Das Rad drehen und die Kette ganz an das Kettenblatt drücken, siehe Bild:
rote Markierung Kette anliegend, gegenüberliegende Seite (gelb) mit Spiel.
kettenflucht.jpg
Sicht Kette angelegt
kettenflucht.jpg (61.6 KiB) 2855 mal betrachtet
Dann das Rad mehrfach durchdrehen, dabei richtet sich die Kette aus.
Das ganze so lange justieren bis die Zähne mittig sitzen.

Der Vorgang ist beim ersten mal recht zeitaufwendig, da nach der Ausrichtung garantiert der Durchhang der Kette nicht mehr stimmt und das ganze nochmals durchgeführt werden muss, bis Durchhang und Ausrichtung ok sind.

Je nach Umbau z. B. Heckhöherlegung, Federbeinänderungen, längere Schwinge, Änderungen des dyn. Negativfederwegs u.s.w. ist es unter Umständen sogar erforderlich die Schwinge mittels Spanngurt so anzuheben/auszurichten das Getriebeausgangswelle, Schwingenachse und Hinterradsteckachse in einer Flucht stehen.
Da in dieser Position die Kette die maximal möglichen Spannung ( längste Strecke Ritzel Kettenblatt) erreicht, sollte hier nur ein recht kleines Spiel vorliegen.
In dieser Position lässt sich auch ein "eiern" des Kettenblattes ganz deutlich feststellen, wenn es nicht korrekt zum Kettenblattträger ausgerichtet wurde.

Bye

Jürgen
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Re: Kurze Frage zu meiner Kette

#8

Beitrag von Gelöschter Benutzer 21772 » 02.09.2013 12:31

loki_0815 hat geschrieben:Wenn Du das Bike auf dem Hauptständer laufen lässt hüpft die Kette immer, ist ja keine Last drauf. Völlig normal.
...und wenn Du dabei den Fußbremshebel leicht drückst sollte das schwingen der Kette weg sein.

xGagox


Re: Kurze Frage zu meiner Kette

#9

Beitrag von xGagox » 02.09.2013 14:02

Danke für die ganzen Antworten

@jürgen
Kannst du das mit der Kette gegen das kettenblatt drücken mal genau erklären. Ich weiß wie das drücken gemeint ist, aber ich versteh grad nicht was das drehen vom rad dan bringen soll ???? Reicht es nicht zu schauen ob die kette bei drehendem rad einfach immer gleich auf dem kettenblatt liegt ?

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Re: Kurze Frage zu meiner Kette

#10

Beitrag von dennis91 » 20.05.2014 23:01

Ich hab mal ne andere Frage zum spannen der Kette. Bin zwar ein 1000er Fahrer aber ich denk die original schwinge ist die selbe.

Auf der schwinge sind doch die kerben zum einstellen der Spannung also das es auf beiden Seiten gleich ist.
Meine Frage ist nun wie viele kerben da sind. Will nicht das ding verstellen da es im Moment passt. Bin jetzt auf der 5. Kerbe
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Re: Kurze Frage zu meiner Kette

#11

Beitrag von janaldo » 20.05.2014 23:19

Wenn es passt, musst du doch nichts verstellen?
Falls die Markierungen bei der 1000er genauso gut sind, wie bei der kleinen, kannst du die eh vergessen. Das Blech mit der Markierung hat viel zu viel Spiel.
Ich leg immer ne Richtlatte am Hinterrad an und schau, dass die auf beiden Seiten gleich viel Abstand zum Vorderrad hat.

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Re: Kurze Frage zu meiner Kette

#12

Beitrag von loki_0815 » 21.05.2014 11:16

Spiel nicht zuviel rum, stell rechts und links in etwa gleich, ein halber Strichabstand hin oder her ist wurscht !
Spiel lieber an Deiner Freundin rum anstatt damit Deine Freizeit zu vergeuden ! :mrgreen: ;) bier
Gruß Loki

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Re: Kurze Frage zu meiner Kette

#13

Beitrag von dennis91 » 21.05.2014 21:41

Gute Idee das mach ich :D super tipp ^^ Ohne das forum wäre ich verloren
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