kettenöler


Wie mach ich und wo bekomme ich was? Was ist gut und günstig?
Doc Holiday


Re: kettenöler

#16

Beitrag von Doc Holiday » 06.11.2014 20:34

da muss ich leider dagegen halten.mit motoröl 10w40 und ca 100ml auf 10000km beim kös ist alles tutti und meine kette ist geölt und sehr sauber und fast nicht`s auf der felge.bei regen oder anderen temperaturen stelle ich nie was nach.warum auch,es kommt immer etwas öl :wink: natürlich,wer diese spielerein brauch und die kohle dafür geben will. ;) bier

Hobbit


Re: kettenöler

#17

Beitrag von Hobbit » 07.11.2014 9:19

Sehr erstaunlich, dann hast Du die Physik außer Kraft gesetzt. Die Viskosität(Flussgeschwindigkeit) und damit die Ölabgabe ändert sich nun mal mit der Temperatur. Von 20°C auf 25°C sind das schon fast 80%. Das ist kein Werbegag, das ist Realität. Wenn Du temperaturbedingt nie was verstellst, kann die Ölmenge nicht konstant bleiben.
Sehr Sauber ist natürlich relativ und liegt im Auge des Betrachters. Bei Regen wird Öl relativ schnell abgespült, auch das ist Physik, denn Öl schwimmt auf Wasser und das Wasser fliegt samt Öl durch die Fliehkraft weg. Ich erhöhe bei Regen die Ölmenge um Faktor 9. Wenn Du nichts änderst ist die entweder nach dem Regen blank oder der Öler ist so schon sehr fett eingestellt. Sparsam und genau bekommt man nur durch Aufwand in Form von Steuerung hin, das kostet Geld.
Ich kenne keinen einzigen Menschen, der einen einfachen Schwerkraftöler betreibt, bei dem das Motorrad einigermaßen sauber bleibt, es sei denn er putzt immerzu gleich nach jeder Tour.

Jeder wie er mag, ich habein den ganzen Jahren, in dnen ich Kettenöler baue noch kein einfaches System gesehen, dass mich auch nur ansatzweise Überzeugt hätte.

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Black Jack
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Re: kettenöler

#18

Beitrag von Black Jack » 07.11.2014 11:50

Mein Kettenöler ist absolut zufriedenstellend.

Er basiert auf dem Rehoiler, allerdings hab ich den mit meinem Bruder zusammen etwas anders gestaltet.
Einige Ideen von uns hat der Dete (Rehoiler) dann auch übernommen.

Der Öler tröpfelt, direkt hinter dem Ritzel, auf das untere Kettentrum.
Es reicht ein Pumpenhub alle 16 - 20 km, das Hinterrad bleibt fast sauber.
Der erste Pumpenhub kommt nach 1/10 der normalen Schmierdistanz.
Ein Regentaster verkürzt die Schmierdistanz je nachdem wie oft man ihn betätigt, auf 1/2, 1/3, 1/4 usw.
Als Schmiermittel nehme ich das Sommeröl von Scottoil.
Gruß Jürgen

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Re: kettenöler

#19

Beitrag von sorpe » 07.11.2014 12:12

Hobbit hat geschrieben:Ich kenne keinen einzigen Menschen, der einen einfachen Schwerkraftöler betreibt, bei dem das Motorrad einigermaßen sauber bleibt, es sei denn er putzt immerzu gleich nach jeder Tour.
Auch jetzt kennst du Doc Holiday und mich nicht, aber du weißt, dass es zwei Menschen gibt, die mit Ihren Schwerkraftölern zufrieden sind. :wink:
Ich betreibe übrigens meinen LOBO-Öler (gibt es nicht mehr) mit 10W40, oder was gerade da ist. :)
Der LOBO ist mit dem KÖS vergleichbar.
Gruß,
Martin
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Re: kettenöler

#20

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 07.11.2014 15:54

@sorpe: Warte es ab, im nächsten Jahr wenn mein RehOiler verbaut ist werden wir einen Ölerwettbewerb austragen, so nach dem Motto: Wer kann am längsten mit z.B. 10ml. :twisted: :mrgreen:
Zumindest in dieser Disziplin rechne ich mir dann Gewinnchancen aus, wenn das beim Motorradfahren selbst schon nicht klappt. :mmh: :idee:
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

Hobbit


Re: kettenöler

#21

Beitrag von Hobbit » 07.11.2014 20:53

Hallo Sorpe,

ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich niemanden kenne, der zufrieden ist, mit einem einfachen Öler. Ich sagte, dass ich keinen kenne, der ein sauberes Mopped hat.

Ach ich habe heute übrigens meinen Öltank nachgefüllt. Beim letzten Befüllen hatte ich den Ölstand markiert und die km aufgeschrieben. Ich habe heute 47 ml Öl nachgefüllt auf 13 200 km.

Doc Holiday


Re: kettenöler

#22

Beitrag von Doc Holiday » 07.11.2014 21:02

Hobbit hat geschrieben:Sehr erstaunlich, dann hast Du die Physik außer Kraft gesetzt. Die Viskosität(Flussgeschwindigkeit) und damit die Ölabgabe ändert sich nun mal mit der Temperatur. Von 20°C auf 25°C sind das schon fast 80%. Das ist kein Werbegag, das ist Realität. Wenn Du temperaturbedingt nie was verstellst, kann die Ölmenge nicht konstant bleiben.
Sehr Sauber ist natürlich relativ und liegt im Auge des Betrachters. Bei Regen wird Öl relativ schnell abgespült, auch das ist Physik, denn Öl schwimmt auf Wasser und das Wasser fliegt samt Öl durch die Fliehkraft weg. Ich erhöhe bei Regen die Ölmenge um Faktor 9. Wenn Du nichts änderst ist die entweder nach dem Regen blank oder der Öler ist so schon sehr fett eingestellt. Sparsam und genau bekommt man nur durch Aufwand in Form von Steuerung hin, das kostet Geld.
Ich kenne keinen einzigen Menschen, der einen einfachen Schwerkraftöler betreibt, bei dem das Motorrad einigermaßen sauber bleibt, es sei denn er putzt immerzu gleich nach jeder Tour.

Jeder wie er mag, ich habein den ganzen Jahren, in dnen ich Kettenöler baue noch kein einfaches System gesehen, dass mich auch nur ansatzweise Überzeugt hätte.
sorry,80% in der theorie,was in wirklichkeit nicht`s taugt.naja und eine kette mit öl,da schwimmt das wasser auf dem öl und das mit der felge,es kommt darauf an wo das öl auf die kette tropft und zur zeit hat sie 34000 km runter und ist immer noch fit.ich denke du redest das gute teure zeug nur gut,denn das günstige funzt super und reicht völlig aus.man muss sich natürlich etwas zeit nehmen um die richtige einstellung zu finden.im prinzip geht es ja nur darum,das ist der grund warum ketten geschmiert werden,damit die reibung zwischen kettenrolle und zahnrad minimiert wird und da reicht ein dezenter film und keine komplett voll geölte kette am besten mit super haft öl oder fett wo schön der dreck als schmirgel dran klebt :twisted:
aber auch wurst,jeder wie er mag und welche erfahrungen er gemacht hat.

Hobbit


Re: kettenöler

#23

Beitrag von Hobbit » 07.11.2014 22:25

Hallo,

die Ölviskosität ist in der Praxis und in der Theorie gleich, ist halt Physik. Deswegen gibt es bei einem Schwerkraftöler ohne Steuerung keine ideale Einstellung, denn die Ölmenge verändert sich ständig mit der Umgebungstemperatur. Von 10°C auf 30°C sind das 410 % Unterschied, von 20°C auf 25°C sind es etwa 80%. Diese Schwankungen sind in der Praxis erheblich zu merken.

Ich habe seit 2002 mindestens 100 der einfachen Systeme bei Kundenfahrzeugen ausgebaut und durch CLS Öler ersetzt. Grund war die bescheidene Funktion /Einstellmöglichkeit dieser Systeme.

Wasser schwimmt nicht auf Öl. Dazu kommt, dass der Kettenschutz die Kette nicht vor dem Wasser schützt, dass der Reifen seitlich auf die Kette spritzt. Der Kettenschutz ist zum Reifen hin offen. Das ist wie ein Druckreiniger und spült das Öl von der Kette.

Ich bin 115 000 km mit dem Scottoiler gefahren, ich denke ich habe da ganz gut Erfahrung mit einem einfachen System. Ich würde so ein System nie wieder verbauen.

Teuer bedeudet übrigend, dass das Produkt sein Geld nicht wert ist. Das muss jeder selbst entscheiden. Billig bedeutet eigentlich eher minderwertig. Diese Bergriffe werden allerdings von der Werbung anders gebraucht und im Allgemeinen auch nicht mehr so benutzt wie es ihrer Bedeutung entspricht.

Im übrigen irrst Du, was die Schmierung der Kette betrifft. Die Kette muss nicht auf der Oberfläche geschmiert werden. Die Fläche zwischen Rolle und Zahnrad muss zwar auch geschmiert wrden, entscheidend ist aber die Fläche zwischen der Rolle und der darunter liegenden Hülse.

Wenn die Kette ins Zahnrad einläuft, bleibt die Rolle im Zahnrad stehen (sie rollt nich). Bewegen tut sich die darunter liegende Hülse. Einmal um den Nietbolzen, da ist die Fettfüllung der Dichtringkette. Zum anderen dreht sich die Hülse in der Rolle. Genau die Fläche zwischen Rolle und Hülse ist primär zu schmieren.
Dateianhänge
Kettenaufbau klein.jpg
So ist eine Dichtringkette aufgebaut
Kettenaufbau klein.jpg (39.16 KiB) 3319 mal betrachtet

Doc Holiday


Re: kettenöler

#24

Beitrag von Doc Holiday » 07.11.2014 22:52

@hobbit,fahr dein ding und versuche nicht mich von dem teuren zeug zu überzeugen.praxis ist besser als pappier.die rollen, alter den rest macht das fett in der rolle.wenn du den teuren mist verbaust wird mir einiges klar,willst verkaufen :wink: und komm mir nicht mit der temperatur das ist bis zu den minus graden bullshit.es schmiert trotzdem.verkaufen und werbung und dann kommt die praxis dazu,daß passt nicht.ist mein letztes wort.wer mich kennt weiss das ich selber schraube und die wissen auch wie meine kette aussieht und das ich absolut damit zu frieden bin.also erzähl mir nicht das das überteuerte system was super gutes ist und wer fährt ständig im regen ????????? ja ich im sauerland :twisted:ach ja,sorpe auch :mrgreen:

Hobbit


Re: kettenöler

#25

Beitrag von Hobbit » 07.11.2014 23:32

Wenn Du mit der Ahnung schraubst, wie Du schreibst, na dann...

Gegen Ignoranz helfen keine Argumente.

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Re: kettenöler

#26

Beitrag von Schafmuhkuh » 08.11.2014 6:35

@Hobbit
Wer andren seine Meinung aufpresst muss mit Ignoranz leben. Wenn der einzelne sagt ihm reicht ein stink normaler Öler dann ist es so.
"Ich hab schon mehr vergessen als du je erlebt hast!"

Mein Hobel --> http://www.svrider.de/Forum/viewtopic.php?f=40&t=81302
Über Kritik und Meinungen immer erfreut :)

Hobbit


Re: kettenöler

#27

Beitrag von Hobbit » 08.11.2014 10:04

Was steht bei Dir unten, mal sehen:

Über Kritik und Meinungen immer erfreut.

Ich drücke niemanden meine Meinung auf, jeder wie er mag. Das könnte ich ja genauso von ihm behaupten.

Außer prolligen Sprüchen vermisse ich bei der Begründung seines Standpunktes die sachlichen Argumente. Ich habe auch nie angezweifelt, dass es Menschen gibt, die mit einem einfachen System zufrieden sind. Ich wollte nur aufzeigen, dass es Systeme gibt, die technisch mehr drauf haben. Das war alles.
Die Reaktion darauf finde ich interessant. Ich habe die bessere Funktion durch Argumente begründet. Richtige Gegenargumente kommen da nicht, nur fast schon beleidigendes Geblubber.
Statt mal offen was Neues anzusehen, darüber genau nachzudenken, technisch zu vergleichen und sachlich zu Argumentieren.

Dazu kommt, dass er anscheind immer noch nicht geblickt hat, wie die Kette funzt. Die Schmierung zwischen Rolle und Zahnrad ist völlig zweitrangig. Schmieren muss man die Fläche zwischen Rolle und Hülse. Das Fett in der Kette schmiert nur die Fläche zwischen Bolzen und Hülse. Siehe die Grafik weiter oben.

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Re: kettenöler

#28

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 08.11.2014 10:05

Um mal auf den geforderten Preis einzugehen, der ist absolut berechtigt, dass hat nix mit "ich werde reich" zu tun. Ich baue gerade ein anderes prozessorgesteuertes System zu Fuß auf und weiß daher wieviel Arbeit und Rennerei das ist um alles beisammen zu bekommen und an den richtigen Stellen einzubauen.
Ich gebe allein an Hardware etwa 100.-EUR aus. Das muss jetzt alles zusammengebaut, gelötet, gedichtet und getestet werden. Ich brauche dazu mind. einen Tag, bei der speziellen Situation an der Nackten auch zwei Tage (Kontroll/Steuereinheit am Lenker, die noch gehäuse -und platztechnisch erfunden werden muss). - Nach dem Motto "Wenn schon, denn schon".

Ob sich dieser Aufwand der elektronischen Steuerung jemals für das Motorradleben lohnt, bezweifele ich fast, da ist der etwas frühere Kauf eines Kettensatzes bzw. die etwas verschmutztere Felge für viele hier eine tragbare Lösung.
Aber wie das so ist, ich bin in dieser Beziehung ein Spielkind und will das selbst zusammenfrickeln und sehen wie es wächst und eine gute Lösung spazieren fahren.

Der CLS ist sicher das System in dem am meisten Gehirnschmalz steckt auch was die Kombination bezüglich der Steuerung mit den Heizgriffen angeht.

Ich vermute mal, dass die SV-Treiber nicht unbedingt die richtige Klientel für einen Kettenöler jenseits von 100,- EUR ist. Die Prios was Geld ausgeben angeht für den Ofen sehen etwas anders aus - mehr Emotion, mehr direkte Rückmeldung (besser/schlechter) von neuen Anbauteilen.

Die Scotti-Leute bieten z.B. ein kleines Mäusekino zu dem"e" an, welches u.a. auch die Temperatur anzeigt, ein richtiger Burner unter den Usern. Der Einbau ist mit dem Gyrosensor nun verdammt einfach.
Die eigentliche Kernfunktion, das Ölen wird immer noch vom Fahrer eingestellt, nun über Tasten mehr/weniger.
Da hat sich keiner Gedanken über das Nachregeln bei veränderter Viskosität gemacht, das wird über die beiden Ölsorten geregelt die käuflich erworben werden können.
Geld wird besser mit laufenden Einnahmen verdient, nicht nur mit einmaligen Verkäufen. Und das haben die Scotti-Leute verstanden und umgesetzt.
Also rein techn. betrachtet im Vergleich zwei Klassen schlechter gegenüber dem CLS, aber fürs Auge und Ego "Das ist ja geil" und "Ich bestimme was passiert" genau ins Schwarze getroffen.

Also jedem das Seine. ;) bier
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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Re: kettenöler

#29

Beitrag von sorpe » 08.11.2014 11:37

Hobbit hat geschrieben:ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich niemanden kenne, der zufrieden ist, mit einem einfachen Öler. Ich sagte, dass ich keinen kenne, der ein sauberes Mopped hat.
Das eine schließt das andere nicht aus, sondern bei mir z.B. sogar ein. :wink:
Zufrieden = sauberes Moped! :)
Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Ob sich dieser Aufwand der elektronischen Steuerung jemals für das Motorradleben lohnt, bezweifele ich fast, ...
Genau das ist der Punkt.

Ich bin ja normalerweise auch in der (Elektronik-)Bastelecke beheimatet jedoch ist ein elektronisches System, mag es auch noch so gut funktionieren, für mich überflüssiges Spielzeug. Ich lege Wert auf zuverlässige Funktion und das Kriterium erfüllt ein Schwerkraftöler zu 100%. Ich habe genau ein elektrisches Bauteil (das Magnetventil) im System. Jedes weitere macht die Störanfälligkeit größer. Mein Öler schmiert die Kette (an der erforderlichen Stelle) :) , mehr muss er nicht können.
Und wenn die Kette wirklich nach einer Regenfahrt mal zu wenig geschmiert ist nehme ich einen ölgetränkten Lappen und ziehe sie einmal durch. Dieses Jahr war das noch nicht notwendig. Meine jährliche Fahrleistung beträgt im Durchschnitt ~15.000 km.

Aber jeder soll mit dem glücklich werden was er möchte. Wenn ich nicht so bequem wäre würde ich sogar weiter mit PDL schmieren, was für mich sowieso die beste Schmierung ist. :)
Gruß,
Martin
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Re: kettenöler

#30

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 08.11.2014 16:47

Ich lege Wert auf zuverlässige Funktion und das Kriterium erfüllt ein Schwerkraftöler zu 100%. Ich habe genau ein elektrisches Bauteil (das Magnetventil) im System. Jedes weitere macht die Störanfälligkeit größer. Mein Öler schmiert die Kette (an der erforderlichen Stelle) :) , mehr muss er nicht können.
Zuverlässig arbeiten die Pumpen ebenfalls, die Elektronik packt hoffentlich die Temperaturschwankungen einigermaßen weg, die Bauteile sind ja nicht in militärischer Güte ausgeführt, sonst wäre das nicht bezahlbar.
Ich sehe da eigentlich keine Probleme in unseren Breiten, anders wäre das wenn jemand z.B. in der Sahara unterwegs wäre, tagsüber sehr warm und nachts sehr kalt, da würde ich garantiert auf Elektronik verzichten soweit möglich.
Und wenn die Kette wirklich nach einer Regenfahrt mal zu wenig geschmiert ist nehme ich einen ölgetränkten Lappen und ziehe sie einmal durch. Dieses Jahr war das noch nicht notwendig. Meine jährliche Fahrleistung beträgt im Durchschnitt ~15.000 km.
Ich bin in diesem Jahr schon häufiger auf nassem Geläuf unterwegs gewesen. Liegt auch daran das ich in dieser Beziehung vielleicht noch zu verrückt bin. (bald ~ 10.000 km per Anno).
Eine Lappenschmierung ginge bei mir gar nicht, ich wüßte nicht wie ich das hier vor Ort in einem vernünftigen Rahmen anstellen sollte.
... Wenn ich nicht so bequem wäre würde ich sogar weiter mit PDL schmieren, was für mich sowieso die beste Schmierung ist. :)
Mhhh, das ist wieder so eine Aussage über die sich trefflich diskutieren lässt wenn man möchte, ich meine "die beste Schmierung" nicht dieses "so bequem wäre". ;) bier
Linke Hand zum Gruß.
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