genau so würde ich es im Normalfall auch machen. Wie Du schon sagtest: so kommt Licht ins Dunkel.

Wenn das Lastrelais schon vorhanden ist, ist es eine Kleinigkeit, selbiges dann per Ganganzeige zu steuern. Vom Prinzip her ist die Schaltstufe in der Ganganzeige ein nach Masse schaltender Kontakt. Das Lastrelais muss also auf der einen Seite an Plus liegen.
Klar kann man den originalen Kabelbaum auch verschont lassen, indem man ein neues Kabel vom Lastrelais bis zu den Scheinwerfern zieht. Ich habe das nur ein wenig aufwändiger gemacht, da ich den Kabelbaum unter anderem wegen des grünen Steckers sowieso offen hatte. Außerdem wollte ich ein paar nicht dokumentierte Drähte nachverfolgen

Tja, wo liegt nun also das Problem? Die Aufarbeitung der Zündimpulse zu eindeutigen sauberen Triggerimpulsen ist das Problem. Es ist nicht so, dass das nicht funktioniert. Aber es funktioniert "noch" nicht wie gewünscht komplett sauber. Ich habe das vor der Saison für die Saison zum Testen fertiggestellt. Ich habe in der bisherigen Fahrzeit ein positive Bilanz ziehen können. Grundsätzlich funktioniert es also. Es gibt aber zwei Eckpunkte, die noch verbessert werden müssen. Zum Einen ist es bei kaltem Motor so, dass die Leerlaufdrehzahl nach der Warmlaufphase unter den Wert sinkt, der bei warmem Motor normal ist. IN diesem Bereich kann es passieren, dass der Triggerwert nicht ausreicht, um das Licht einzuschalten. Die Scheinwerfer gehen also im Leerlauf kurz aus und dann wieder an. Ich werde wahrscheinlich hier den Triggerwert noch etwas anpassen. Das ist aber das geringere Problem.
Das dickere Problem ist die unsaubere Transistorzündung an sich. Die Zündungsseite ist leider von Haus aus relativ schlecht entstört. Wenn man sich die Zündimpulse auf dem Oszillographen anschaut, kann man sehr gut sehen, wie schlecht die Schwingung gedämpft ist. Manchmal fragt man sich angesichts dieser Bilder, wie das überhaupt funktioneren kann. Jedenfalls scheint bei hoher Drehzahl ein doppelter Zündimpuls aufzutreten. Das ist nun ein wenig schwierig diesen doppelten Impuls, der logischerweise auch doppelten Trigger hervorruft, unter Kontrolle zu bekommen. An dieser Stelle wird vermutlich nur ein fest eingestelltes Zeitfenster für die Erholungsphase des Triggers helfen.
Die Auswirkung dieser vermutlichen "Doppelzündungen" zeigen sich dann in nicht stimmenden Blitzdrehzahlen. Die Programmierung ist jedoch stimmig, wie ich am Messtisch ja ausprobiert habe.
Also das wird noch ein wenig dauern, zumal ich im Moment auch einfach keine Zeit dafür habe.