Bericht und Bilder vom Orga-Treffen 2005
Das Orga-Treffen, quasi der letzte
Vorabcheck vor dem eigentlichen Treffen, war angesetzt auf den 25.
Juni 2005. Teilnehmer waren
Pepe,
henrik,
Screw,
Jan Zoellner (nebst
Mary) und
svbomber. Vor Ort unterstützte uns
mruniversum tatkräftig
als Tour-Guide.
Samstag:
Aufgrund der prognostizierten Wetterlage und der relativ langen
Anfahrt (knapp 4h ohne Dosenbahn) war schon im Vorfeld geplant, die
Nacht im Hotel-Eisenberg zu verbringen. Jan und Mary starteten mit
Zwischenstopp bereits am Freitag aus Dresden.
Pepe und
henrik
planten die Abfahrt aus Uelzen für Samstag 8:00 Uhr,
Screw und
svbomber wollten schon um 7:30 Uhr in Braunschweig starten um vorab
schon Tourenerkundung betreiben zu können.
Nun, gestartet sind wir dann gemeinsam um 10:00 Uhr in Braunschweig,
da sich
svbomber von 7:00 - 7:30 Uhr beim ärztlichen Notdienst
befand und man ihm mit Hilfe einer improvisierten Ohrspülarmatur
(halbe Edelstahl Pferde-, kombiniert mit einer Injektionsspritze)
den rechten Gehörgang wieder freispülen musste. Wenigstens konnte er
danach wieder normal den V2 Sound vernehmen.
Ohne Dosenbahn ging es nun Richtung Süden. In der dann doch etwas
kurvenreicheren Gegend um Salzgitter-Bad und Seesen praktizierten
dann
Pepe und
Screw Fahrkönnen par excellence, indem sie mit
angetäuschtem Hanging off um die Kurven wetzten. Kam der Hintermann
dann dennoch mal zu nahe ran, wurde er gnadenlos ausgebremst. Man
muss schon sagen, so ein Leo2 High Up hört sich im 3. Gang bei 1000
Touren an wie ein Trecker.
Unvergessen auch die Stadtdurchfahrten Nordheim und Göttingen.
Teilweise nur im Schritttempo bei kühlen 28°C und strahlendem
Sonnenschein. Wir haben schätzungsweise gute 45 Min. alleine für die
Durchfahrt dieser 2 Städte, Musterexemplare an städtischer
Verkehrsführung, gebraucht. Nach der Mittagspause in einer renommierten
Fastfood Kette trafen wir dann auf kleinen Umwegen im Nirvana auf
mruniversum & friends. In zügiger Fahrt ging es dann zum
Hotel-Eisenberg, wo wir auf die bereits anwesenden Jan und Mary
trafen.
Nach kurzem Plausch
gings dann auch gleich zur Tagesordnung über. Gemeinsam mit André
und Ina (SV-Tippse) wurden letzte offene Punkte diskutiert und die
Standorte für die diversen Aufbauten (Zelte, Leistungsprüfstand,
Händler, etc.) festgelegt.
Der daraufhin einsetzende Platzregen
vereitelte dann das Vorhaben,
bereits am Samstag mit
mruniversum einige Touren abfahren zu können.
Wir verabredeten uns für Sonntag Morgen und schwenkten um zur
internen Orga-Diskussion, da es auch hier noch einige Punkte und
Aufgaben durchzusprechen gab. Zeitweise wiederkehrende
Wetterbesserungen gaben Grund zur Hoffnung, vielleicht wenigstens
noch den Eisenberg einige Male erfahren zu können, wodurch vorerst
auf Alkoholkonsum verzichtet wurde (Ausnahmen
bestätigen die Regel). Nachdem aber versehentlich ein Radler
(Alster) mit Mineralwasser anstelle Zitronensprudel angemischt wurde
und seinen Weg in den Abfluss finden sollte, konnte
svbomber die
Verschwendung nicht mit ansehen, und entschloss sich, nicht mehr zu
fahren, sondern das Spülibier mit Genuss zu vernichten.
Bekannt als Fussbodenesser sind keine bleibenden Schäden
zurückgeblieben. Erneut einsetzender Regen besiegelte kurze Zeit
später dann alle Hoffnungen und der Abend klang für den harten Kern
in gemütlicher Runde aus. Einige fanden sich bereits um 21:15 im
Bett, andere spazierten im Regen und der Rest hang mit der verspätet
angereisten Rentnerbusgruppe im Restaurant ab. Gegen Mitternacht
fanden dann auch die letzten den Weg ins Schlafgemach des
Wanderheims.
Sonntag:
Die Nacht war um ca. 8:00 Uhr zu Ende, nachdem
Screw und
svbomber
ein kleines Schnarchduell praktiziert hatten. Die Holzvertäfelung
des Wanderheims kann damit als Erdbebensicher eingestuft werden und
hat den starken Vibrationen standgehalten.
Nach ausgiebigem Frühstück verließen uns gegen 9:00 Uhr Jan und
Mary, eine Stunde später
Pepe und
henrik aufgrund privater Termine
in der entfernten Heimat. Die zwei Literschüsseln warteten dann auf
mruniversum, um kurz nach Zehn zur Tourenerkundung aufbrechen zu
können. Timo erschien auch pünktlich, allerdings mit einigen
defekten Anbauteilen. Seine SV650S wollte so früh noch nicht los und
legte sich beim Verlassen der Hofeinfahrt in die Horizontale. Außer
Materialschäden aber nichts passiert. Somit machten wir uns dann mit
gemäßigterem Tempo als am Vortag auf den Weg, dass landschaftlich
schöne und kurvenreiche Areal rund um den Eisenberg zu erkunden.
Nach 100km Streckenerkundung trafen wir wieder wohlbehalten am
Hotel-Eisenberg ein.
mruniversum verabschiedete sich, zwei Klausuren
vor Augen, gezwungener Maßen.
Screw und
svbomber starteten erneut
zur Streckenabfahrt in einem Stück, um diverse Eckdaten für die
gewisse Ausfahrt zu dokumentieren, planten im Verlauf dann abermals
um. Gegen 14:00 Uhr fand die Erkundung ihr Ende und wir machten uns dann
ebenfalls auf, Richtung Heimat.
Screw entging dabei nur knapp dem
Selbstmordversuch eines mittelgroßen Vogels, die renommierte
Fastfood Kette musste uns ein zweites Mal bewirten und je weiter es
gen Norden ging, desto wärmer wurde es. Ziemlich ausgelaugt trafen
wir nach Harzabstecher dann nach 9h Touren mit wenig Pausen wieder
zuhause ein.
Fazit:
Schon jetzt ist der Hunger auf mehr entfacht. Angefangen von der
kleinen "Guten Morgen Runde" mit knapp 30min Fahrtzeit, bis hin zu
Tagestouren bietet das Knüllgebirge Fahrmöglichkeiten bis zum
Abwinken. Allein um den Eisenberg kann man sich 1h bewegen, ohne
dabei auf längere Graden zu treffen. Unterkunft und Bewirtung durch
das Team vom Hotel-Eisenberg war anstandslos (das Spülibier zählt
nicht), André hat Alleinunterhalterqualitäten und der Obstler
schmeckt auch. Alles was zum Glück jetzt noch fehlt, ist gutes
Wetter für den Zeitraum vom 04.08. - 07.08.2005, wenn wir euch
hoffentlich im Hotel-Eisenberg wieder sehen können. Ansonsten steht
dem Erfolgsgarant SV-Treffen ´05 nichts mehr im Weg.
Wir wünschen eine
unfallfreie Anreise.
Euer Orgateam
PS: Die Anfahrt auf
den Eisenberg ist in sofern etwas tückisch, da man grade nach
längerer Gradeausfahrt über die Dosenbahn gezwungen wird, einige
doch enge, sich zuziehende Kurven fahren zu müssen. Daher an dieser
Stelle die Bitte, dieses kurz vor Zielankunft zu berücksichtigen und
es sachte angehen zu lassen, auf den letzten 4km. Nicht, das noch
jemand in "Aua" (gibt’s wirklich, Vorort von Raboldshausen) jemand
zu Fall kommt.